| Die Automobilindustrie hat sich seit der Gründung des Landes
          Baden-Württemberg zu einem der wichtigsten Wirtschaftsbereiche
          entwickelt. Das Land verfügt auf dem Gebiet des Fahrzeugbaus über
          ein weltweit einmaliges Netzwerk, dessen Grundlage drei namhafte
          Automobilhersteller, über 1.000 Zulieferunternehmen und kompetente
          Forschungseinrichtungen bilden. Baden-Württemberg ist damit nicht
          nur Ursprungsland des Automobils, es ist bis heute auch
          Automobilkernland und Ausgangspunkt wegweisender Innovationen im
          Automobilbau geblieben. Der in diesem Jahr zum sechsten Mal stattfindende Zulieferertag
          wurde bereits im Jahre 1999 zur Unterstützung der
          Automobilzulieferindustrie ins Leben gerufen. Seit Beginn wurde der
          Zulieferertag und flankierende Maßnahmen vom RKW Baden-Württemberg
          organisiert. Ziel der Veranstaltung ist es, den Automobilstandort
          Baden-Württemberg zu stärken. Dabei sollen insbesondere kleine und
          mittlere Zulieferunternehmen bei der Bewältigung des Strukturwandels
          unterstützt werden. In diesem Zusammenhang stellt der Zuliefertag
          Automobil den wichtigsten Baustein der Maßnahmen des Landes dar. Dr. Fridrich, Geschäftsführer des RKW Baden-Württemberg und der
          Staatssekretär im baden-württembergischen Wirtschaftsministerium,
          Dr. Horst Mehrländer, eröffneten nach einem Rundgang durch die
          Begleitausstellung die Tagung. Dr. Mehrländer wies in seiner Eröffnungsrede
          auf die enorme Wichtigkeit hin, das Miteinander aller Akteure –
          Automobilhersteller, Systemlieferanten, Teile- und
          Komponentenlieferanten, Entwicklungsdienstleistern,
          Forschungseinrichtungen sowie Politik und Verwaltung – zu stärken.
          Jeder fünfte Arbeitsplatz in Baden-Württemberg sei direkt oder
          indirekt vom Automobil abhängig. Das Land werde auch künftig mit höchster
          Priorität die Intensivierung der Branchenkommunikation und
          -vernetzung fördern. Hierzu gehöre insbesondere die weitere
          Organisation des Zulieferertag Automobil. In der darauf folgenden Rede schilderte eindrücklich Prof. Dr.
          Gottschalk, Präsident des Branchenverbandes VDA, dass der
          Wettbewerbsdruck in der Zuliefererindustrie derzeit so hoch wie nie
          zuvor sei. Am Vormittag folgten weitere hochkarätige Vertreter aus
          der Wirtschaft - Jügen Lunemann, Werkleiter Audi Neckarsulm, Hubert
          Hödl,
          Vice President Corporate Marketing & Business Development, Magna
          International Europe AG - und als Institutsvertreter Prof. Dr. Horst
          E. Friedrich, vom neu gegründeten „Institut für Fahrzeugkonzepte“
          des DLR. Danach hatten die Teilnehmer die Gelegenheit sich während des
          Mittagessens in der begleitenden Ausstellung über aktuelle Produkte
          und Dienstleistungen für die Zuliefererindustrie zu informieren. Nach den drei parallel stattfindenden Themenreihen am Nachmittag
          konnten die Besucher den Zulieferertag in einer kleinen Gesprächsrunde
          ausklingen lassen. Baden-württembergische Zuliefererfirmen
          unterschiedlicher Größen und Produktspektren hatten eingeladen,
          miteinander in ungezwungener Atmosphäre über die Erfolgsfaktoren
          ihrer Unternehmen zu sprechen. Quelle:  www.rkw-bw.de   |